Christian Boltanski
Zuordnung | Mann Künstler_in |
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Verbundene Person(en) | |
URLs | Wikipedia Wikipedia Dokumentation artnet Vimeo Christian Boltanski at Grand Palais Paris |
Auszeichnungen | |||||
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Preis | 2001 | Kunstpreis der NORD/LB | NORD/LB Hannover | Hannover (DE) | |
Preis | 1996 | Rolandpreis für Kunst im öffentlichen Raum | Stiftung Bremer Bildhauerpreis | Bremen (DE) |
Ausstellungen | |||||
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Einzelausstellung | 2013 | Bewegt | Kunstmuseum Wolfsburg | Wolfsburg (DE) | |
Einzelausstellung | 2012 | Dance of Death | Museu Serralves | Porto (PT) | |
Einzelausstellung | 2010 | Monumenta | Grand Palais | Paris (FR) | |
Einzelausstellung | 1995 | Kunsthalle Wien | Wien (AT) | ||
Gruppenausstellung | 1986 | Biennale di Venezia | Venedig (IT) | ||
Gruppenausstellung | 1972 | documenta 5 | documenta | Kassel (DE) |
Bibliograpie | ||||||||||||
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Monographie | 1991 | Günter Metten | ISBN 3-88270-460-8 | Frankfurt am Main (DE) | Museum für Moderne Kunst | |||||||
Monographie | 2011 | Catherine Grenier | ISBN 10: 2081261391 | Paris (FR) | Grand Palais | |||||||
Monographie | 2018 | Silvana Editorale | Christian Boltanski, Souls from place to place | Mattia Fumanti, Giancarlo Gaeta, Federico Vercellone, Christophe Bolatansky, Laurence Sigal | 9788836637645 | Danilo Eccher |
Ausstellungen
Venedig, Italien
Vertritt Frankreich auf der 54. Internationalen Kunstbiennale von Venedig, kuratiert von Jean-Hubert Martin.
Projekte
Paris, Frankreich
Boltanski beginnt mit dem Projekt Les Archives du Coeur, in dem er sich mit Fragen der Endlichkeit des Seins und mit den menschlichen Bemühungen gegen das Vergessen/das Vergessen-Werden beschäftigt.
Auszeichnungen
Goslar, Deutschland
Kaiserring Goslar
Ausstellungen
Kassel, Deutschland
Teilnahme an der documenta 5
Geboren
Paris, Frankreich
Arbeitsorte / Ateliers
Malakoff, Paris, Frankreich
Der 1944 in Paris geborene Christian Boltanski, Sohn der bürgerlichen Mittelschicht, blieb zwar Autodidakt, begann aber schon als Jugendlicher, sich künstlerisch zu betätigen. Bereits als 14jähriger arbeitete Christian Boltanski daran, historische Begebenheiten und eigene Erlebnisse artistisch zu verknüpfen, woraus eine großformatige Serie (1958-1967) entstand. Früh offenbarte sich das Schlüsselthema Christian Boltanskis: die Rekonstruktion seiner kindlichen Vergangenheit und die Fixierung von Lebensspuren Dritter. Diesem künstlerischen Ziel näherte sich Christian Boltanski auf vielen Wegen, wobei ab 1968 die Fotografie, seit 1971 auch in Buchform veröffentlicht, einen Schwerpunkt bildete. Daneben spielen Objekte eine herausragende Rolle, Vitrinen etwa mit Relikten der Kindheit wie Spielzeugen, Klassenfotos und Zuckerstücken, dienen deren fragmentarischer Rekonstruktion. Auch mit den leuchtenden Hampelmännern, Schattenspielen und später den umfangreichen Archiv-Installationen verfolgt Christian Boltanski dasselbe Ziel. Das Kunstkonzept von Christian Boltanski, das im Kontext der "Spurensicherung" einen hervorragenden Rang einnimmt, intensivierte sich sogar bis zum Aktionismus, als er etwa 1972 persönliche Gegenstände versteigerte und sein Leben "inventarisierte". Bis in die Gegenwart hinein hat Christian Boltanski sein die Kindheit rekonstruierendes Kunstkonzept fruchtbar weiterentwickelt. Stets war es nicht nur die individuelle (eigene oder fremde) Kindheit, die er erinnernd zu fassen suchte, sondern ein allgemeingültiges Konzept, eine übergreifende soziologische Struktur. Gerade in Christian Boltanskis jüngeren Arbeiten zeigen sich die konkreten Vergangenheitsspuren zu Reflexionen über Vergangenes und Vergängliches erhöht. Heute lebt und arbeitet Christian Boltanski in Malakoff bei Paris.
http://www.kettererkunst.de/bio/christian-boltanski-1944.php
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Départ + Arrivée | 2015 | Christian Boltanski | |
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Théâtre d’Ombre | 1984 | Christian Boltanski | |