Hartung and Trenz
Type | Collective |
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Associated person(s) | |
URLs | Vimeo Artist's page Wikipedia |
Awards | |||||
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Award | 2000 | Tassilo–Preisträger der Süddeutschen Zeitung | Süddeutsche Zeitung | München | Tassilo–Preisträger der Süddeutschen Zeitung |
Exhibitions | |||||
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Project | 2017 | Condizioni di Luce, | CidneOn. International Light Festival | Brescia, Italien | |
Project | 2015 | Dots for Adelaide und Light | Adelaide Festival Blinc | Adelaide | Dots for Adelaide und Light, Adelaide Festival Blinc, * |
Project | 2014 | Apointisapoint | Festival Nouveau du Cinéma | Montreal, Canada | |
Project | 2012 | Einleuchten | Kunstmuseum Celle mit Sammlung Robert Simon, | Celle | |
Project | 2008 | Leuchtzeichen | Literaturhaus Frankfurt, Luminale 2008 | Frankfurt am Main | |
Project | 2006 | Die Kultur der Industrie – Der Industrie die Kultur | Nordwolle. Nordwestdeutsches Museum für IndustrieKultur | Delmenhorst |
Artworks in Collections | |||
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Universität Trier | Trier | ||
Kunst-Stiftung Celle | Celle | ||
BMW Museum | München | ||
Sammlung Tumulka | München |
Publications | ||||||||||||
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Monograph | 2016 | Kehrer Verlag | Hartung | Trenz – Licht Raum Sprache II | ISBN 978-3-86828-606-9 | Heidelberg | Ralf-P. Seippel | ||||||
Monograph | 2009 | Seippel | Hartung | Trenz – Licht Raum Sprache | ISBN 978-3-940440-02-0 | Köln | Ralf-P. Seippel |
Places of residence
Köln, Deutschland
Detlef Hartung lebt und arbeitet in Köln
Research and teaching
München, Deutschland
Georg Trenz lebt in München und ist dort Dozent für Gestaltungsgrundlagen an verschiedenen
städtischen Meister– und Technikerschulen tätig.
Education
München, Deutschland
Detlef Hartung hat von 1979 bis 1984 Maschinenbau an der Technischen Universität München studiert und von 1985 bis 1991 Bildende Kunst an der Kunstakademie München. Er ist verheiratet mit der Künstlerin Marina Hermann und lebt in Köln.
Georg Trenz hat von 1982 bis 1986 an der Fachhochschule München Kommunikationsdesign studiert und von 1988 bis 1994 Bildende Kunst an der Kunstakademie München. Georg Trenz lebt mit seiner Familie in München.
Born
München, Deutschland
Georg Trenz
Born
Caracas, Venezuela
Detlef Hartung
Bettina Pelz: Hartung + Trenz: Responsive Typography
Strahlende Neontexte, dynamische Leuchtschriftbänder, Buchstabenprojektionen als Rauminterventionen, Sehtexte und Buchobjekte – die typografische Auseinandersetzung mit Text als Material und Medium ist in der bildenden Kunst der Gegenwart präsent. Die Künstler Detlef Hartung und Georg Trenz gehören seit über 20 Jahren zu denen, die das Verhältnis von Sinn zu Text zu Raum zu Bild zu Licht ausloten. Ausgangspunkt für ihre Raum- und Architekturprojektionen sind vorgefundene Orte in ihrer architektonischen, soziokulturellen und historischen Dimension. Sie erkunden und vermessen Räume, sondieren Atmosphären und Wirkkräfte. Im Wechselspiel von Analyse und Assoziation entwickeln sie Textmaterial als grafische Geflechte, projizieren sie und betrachten das Spiel von Farben, Formen und Sehzusammenhängen, das sich einstellt. Es entstehen typografische Versuchsanordnungen ebenso wie Assoziationsräume, die auf die Zeichenhaftigkeit der Dinge verweisen. Im Nebeneinander des Sichtbaren und des Unsichtbaren reorganisieren sie die Zusammenhänge von Wahrnehmungs- und Bedeutungsebenen. Ihre Leinwand ist weder weiß noch schwarz, sondern die Welt und ihre Patina. Sie blenden aus und ein, sie be- und hinter leuchten, sie experimentieren mit der Wahrnehmung und spielen mit der Vorstellung.
Für jede Arbeit und für jeden Ort suchen oder entwickeln sie Textmaterial, dass mit dem ausgewählten Ort wie mit ihrem Nachdenken über die Welt korrespondiert. Sie assoziieren Sinn und Text, übertragen ihn in eine grafische Textur, mit der sie in einer Projektion einen vorgefundenen Ist-Zustand überschreiben. Mal sind es metaphorische Begriffe aus dem Kontext von Wahrnehmung wie „Lichten“ (2004), „Blick halten“ (2007) oder „Übersehen“ (Panorama, 2007), des physikalischen Lichts wie „Lichtwandlung“ (2014) oder der Kunst wie „Spielraum“ (2013). In den internationalen Projekten arbeiten sie des Öfteren mit den Sprachen, die vor Ort präsent sind wie z.B. Deutsch und Polnisch (Ach, Danzig 2009), Arabisch, Englisch und Hebräisch (Light, Jerusalem 2013) oder Arabisch, Englisch und Chinesisch (Light, Adelaide 2015). Gelegentlich sind es auch Texte oder Textfragmente wie z.B. für „Im_Puls“ (2014) aus dem Alten Testament oder für „Blindtext“ (2004) von Platon, Jean-Paul Sartre und Katharina Fritsch. In den ausgewählten Texten legen sie ihre Denkerfahrungen und Handlungsinteressen offen und machen den Text zum Gegenüber des Raums.
http://bettinapelz.de/de/hartung-trenz-responsive-typography/
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Character | 2017 | Hartung and Trenz | |
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Sign of Life | 2012 | Hartung and Trenz | |