Since 2003 an artist couple, Heike Mutter and Ulrich Genth, she at the same time Professor at the Hochschule für Bildende Künste Hamburg, Hamburg, Germany, finished their studies in Media Art in Cologne respectively Conceptual Art in Münster in 2001 (1999). Over the years they won grants and awards as singles and as an Artist couple – first prize for their work “Tiger and Turtle – Magic Mountain”, a landmark on the Heinrich-Hildebrand Höhe Duisburg. Above that, both showed their work in several private and institutional collections since 1998 (1999).
Mutter & Genth’s sensitive projects are always a visual reaction to the local contexts they find while intensively researching the geographical, historical and social structures. With participatory elements and artistic-absurd interventions they not only bare these structures, they change them actively.
https://taubertcontemporary.com/artists/mutter-genth/# (10.06.2022)
"Mit ihren sensiblen, konkret an den örtlichen Zusammenhängen ausgerichteten Projekten thematisieren Heike Mutter und Ulrich Genth den öffentlichen Raum als ein vielfältig bestimmtes Spannungsfeld. Ihre Arbeiten zeigen ein genaues Gespür für die jeweils vorgefundenen Situationen, deren Strukturen sie mit intensiver Recherche, partizipatorischen Elementen und künstlerischen Interventionen nicht nur offen legen, sondern auch aktiv verändern. Wichtig ist ihnen dabei aber durchaus auch ein spielerisches, bisweilen ironisches Element, das den topografischen wie sozialen Freilegungen etwas Leichtes, eher Unangestrengtes, keinesfalls Belehrendes verleiht und eine hohe Faszinationskraft ausstrahlt. Bezeichnend ist, dass Mutter/Genth ihre experimentellen Erkudungen der Stadt- und Landschaftsräume in erster Linie nicht als künstlerisch intellektuellen Diskurs unter Eingeweihten verstehen, sondern Bürger in ihrer Rolle als aktive Nutzer öffentlicher Orte ernst nehmen und mit ihnen deren gesellschaftliche Funktion, deren architektonische Struktur oder deren historische Dimensionen erkunden und erfahrbar machen. So gelingen ihnen Bilder, die im öffentlichen Raum zwischen unübersehbarer Landmarke und flüchtiger Erscheinung changieren und den Orten das geben, was sie jeweils verdienen: absurde Überspitzungen, leichtfüßige Verdichtungen oder poetische Fokussierungen des Blicks – vor allem aber eine genaue Beobachtung ihrer räumlichen und nutzerischen Bedingungen."
Roland Nachtigäller über das Künstlerduo Mutter/Genth
Text is only available in German https://www.dresden.de/de/kultur/kunst-und-kultur/bildendekunst/kunst-im-oeffentlichen-raum/symposium/mutter_genth.php (10.06.2022)